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Der Urblock schmückt und bereichert den öffentlichen Raum, denn er ist Skulptur und Sitzgruppe in einem. Er besteht aus zwei aufrechten Schalen, die über ein drittes Element am Boden mit Scharniere verbunden sind. Diese sorgen dafür, dass sich die zwei Schalen des Urblocks vergleichbar einer Muschel öffnen und schließen lassen.

In die Schalen sind bequeme Sitzflächen integriert. Das verbindende Element in der Mitte dient als Tisch. Im aufgeklappten Zustand dient der Urblock somit als fest installierte Sitzgruppe. Mit zwei Handgriffen lässt sich der Urblock schließen und auch mit einem Schloss verriegeln. Die drei Elemente verschmelzen zu einer monolithischen Form.Als innovatives Stadtmobiliar erfüllt der Urblock zwei Funktionen: Geschlossen wirkt der Urblock als Skulptur im öffentlichen Raum wie andere Kunstwerke. Doch darüber hinaus bietet er den Bürgerinnen und Bürgern im geöffneten Zustand eine praktische Funktion als Treffpunkt mit Sitzgelegenheit und Abstellmöglichkeit.

Durch den einfachen Schließmechanismus bietet der Urblock gegenüber anderen Sitzgelegenheiten wie herkömmlichen Stadtmöbelen, Bistrobestuhlungen oder sogenannten „Parklets“ (zu Sitzgruppen umgestaltete Parkbuchten) einen erlebbaren Vorteil. Tagsüber dient der Urblock als Ruhezone und/oder Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger. Abends, wenn „die Bürgersteige hochgeklappt werden“ und die Bistros zeitaufwändig ihre Stuhltürme stapeln und umständlich anketten, wird auch der Urblock einfach zugeklappt und verriegelt. Nachtschwärmer finden dann keine Sitzgelegenheit. Anwohnerinnen und Anwohner bleiben von Ruhestörungen verschont, die häufig durch fest installiertes Stadtmobiliar hervorgerufen werden. Aus diesem Grund weist der Urblock im geschlossenen Zustand keine waagerechte Fläche auf, sodass er auch nicht als „Stehtisch“ für Speisen und Getränke zweckentfremdet werden kann.

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